Der Freesenhof in Scheeßel

Geschichte

Hofchronik des Freesenhof
Der Betrieb Meinke wurde erstmalig 1553 urkundlich erwähnt. Der Name Meinke ist aber erst seit 1739 auf dem Betrieb. Der Hofnahme "Freesenhof" stammt von einem unserer Vorfahren: Johann Fresen (1677-1739).
Der Hof war im Besitz von dem Grundherren von Kettenburg (Visselhövede). In Scheessel gab es 60 Betriebe wovon nur zwei im Besitz der Familie von Kettenburg gehörte, die anderen Höfe gehörten der Scheesseler Kirche oder dem Amt Rotenburg. Dies führte dazu, dass es in Scheessel auch mehrere Meierhöfe gab. Von 1700-1880 war auch unser Hof ein Meierhof. 1800 wurde unser Betrieb für 105RM freigekauft. Hiervon existieren noch Unterlagen in denen die Verhandlungen protokolliert sind. Dort steht u.a., dass der Vertreter 120RM haben wollte, aber der Bewirtschafter nicht soviel Geld hatte, er aber alles zahlen will was er kann.
1936 hat mein Opa Friedrich Meinke, geb. 1900, den Hof von seinem Vater mit 8 Kühen (3900ltr), Schweinen, Geflügel und ca15ha LF übernommen.1925 wurde ein Schweinestall, 1935 eine Scheune und 1950 ein Kuhstall für dann 15 Kühe mit Nachzucht gebaut. 1966 wurde Technik für Kartoffellagerung und ein Fahrsilo angeschafft. 1975 wurden im Kuhstall Güllekanäle eingebaut und der Schweinestall zum Rinderstall umgebaut. Dort wurden ca. 20Kühe (5300ltr) mit Nachzucht gehalten. Es wurden 30ha LF mit 14ha Grünland und auf dem Acker Z-Rüben, Futterrüben, Kartoffeln, Roggen, Hafer, Gemenge, Mais (seit 1977) angebaut.
 1975 hat mein Vater Claus Meinke den Hof übernommen. 1984 entschlossen sich meine Eltern einen Boxenlaufstall außerhalb von Scheeßel zu bauen, da der Hof im Ortskern von Scheeßel keine Erweiterungsmöglichkeiten zuließ. 1985 wurde der Boxenlaufstall mit 30Kühen bezogen. Der Stall war für 60Kühe mit Nachzucht genehmigt und gebaut, durfte aber aus fördertechnischen Gründen und der Einführung der Milchquote nur mit 30Kühen bezogen werden, es mussten sogar überfällige Aufstallungen wieder verkauft werden. Bald darauf wurde der Bestand dann aufgestockt.
Mit dem Stall wurde auch Zeitgleich eine Remise für Maschinen und Futtermittel/Stroh außerhalb gebaut. Später wurde an dieses Gebäude noch ein Pferdestall sowie ein Kälberstall angebaut. 1990 hat mein Vater außerdem noch eine Stahlhalle gebaut, die zum Großteil für die Kartoffellagerung vorgesehen war.
1991 haben meine Eltern sich entschlossen die Hofstelle in Scheeßel ganz aufzugeben und mit einem Wohnhausneubau endgültig auszusiedeln.
Mittlerweile ist der ganze Betrieb im Vahlder Kirchweg beheimatet
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